ein Rechercheprojekt von Christoph Frick
mit Dresdner Bürger*innen, die betrogen wurden und betrogen haben
Spielfassung Christoph Frick, David Benjamin Brückel und Romy Weyrauch
Fotos © Sebastian Hoppe
Süßigkeiten mopsen, Kaffeefahrten, unseriöse Partner- und Kreditvermittlungen, der Abgas-Skandal oder die Panama- und Paradise-Papers: Wer kommt überhaupt ohne Betrügereien aus? Und was steckt dahinter? Das kapitalistische System oder einfach nur böse Menschen? Unsere Gier oder unsere Leichtgläubigkeit? Wer kann es sich leisten, korrekt zu sein? Das Rechercheprojekt von Christoph Frick entwirft dazu eine Revue des Betrugs mit Dresdner Bürger*innen, die betrogen wurden und betrogen haben.
Neun Dresdner Bühnenbürger spielen Glücksgladiatoren in ‚Abgezockt‘. In sorgsamer Obhut des professionellen Umfeldes der Bürgerbühne als Institution, entsteht ein warmer, anrührender Abend. Dresdner Neueste Nachrichten (mehr)
Erstaunliches, Beängstigendes kommt zutage. Sage keiner, von Theater sei nichts zu lernen. Es gehört Mut dazu, das eigene Gesicht bühnenöffentlich mit Lug und Trug zu verknüpfen. Sächsische Zeitung (mehr)
Eine mal witzige, mal traurige, aber stets realitätsnahe Collage über falsche Glücksversprechen und Erfolgsverheißungen, denen das Scheitern schon immer innewohnt. Dresdner Morgenpost (mehr)
Ich hab niemand was weggenommen. Betrug am Staat ist ok. Weil alles, was oben ist, macht selber Betrug.
Regie: Christoph Frick
Bühne: Markus Pötter
Kostüm: Irène Favre de Lucascaz
Musik: Patric Catani
Video: David Campesino
Dramaturgie: David Benjamin Brückel
Licht: Michael Gööck
Mit: Torsten Behr, Uwe Delkus, Annemarie Gliniorz, Thomas Hoegg, Marina Holm, Clara Netzschwitz, Kai-Uwe Ulrich, Katja Wendrich, Justin Woschni
Premiere: 9. Dezember 2017
Staatsschauspiel Dresden, KH2